Dienstag, 22. April 2014

Türsteherpolitik und Eintrittskarten

http://www.theeuropean.de/daniel-dettling/8249-die-akademisierung-der-gesellschaft

dazu:


Gesellschaft der Eintrittskarten
Abitur zur gekauften Freiheit
und Türsteherpolitik

Abstraktes Denken
bindet nicht unbedingt
Praxisdenken mit ein

so stürzen
die nur
Abstrakten
mehr und mehr
wie ihre
Brücken
Häuser
Schiffe ein
und
gehen runter

mehr und mehr
akademisch
zunichte gemacht
zum untergehen
bereit
wahrscheinlich nicht
noch hochnäsig
die oben sind
herablassend
dies nach unten
glauben
ist nur wer
wer oben ist

doch jeder
auch Er
am Ende noch
herunterkam



rlz. 22.4.2014

Samstag, 12. April 2014

Wer stellt diesen Irrsinn in Frage?

Die Familienpolitik der etablierten Parteien setzt stromlinienförmig auf den Staat. Wenn man will, dass gut ausgebildete Frauen, aber auch Männer, nicht so viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, nennt man das in Deutschland moderne Familienpolitik. In Wahrheit geht es nicht um Familie und schon gar nicht um die Kinder, sondern um Wirtschaft und Ideologie. Mit 1.200 Euro monatlich subventioniert der Staat hierzulande einen Krippenplatz – pro Kind und Monat. Wer andere Lebensmodelle für die beiden ersten Erziehungsjahre wählt, nämlich die satte Mehrheit der Eltern mit Kindern, bekommt nichts Vergleichbares. Wäre das nicht für eine liberale Partei ein tolles Thema? Echte Wahlfreiheit für Familien, selbst zu entscheiden, wie sie die Erziehung ihrer Kinder gestalten wollen? Mit flexibleren Arbeitszeitmodellen, mit garantiertem Wiedereinstieg in den Beruf nach Erziehungszeiten und mit einem aufgestockten Betreuungsgeld, das den Namen verdient? Woher sollen denn die Individualisten und FDP-Wähler der Zukunft kommen? Aus staatlichen Verwahreinrichtungen? Lasst bunte Blumen blühen, möchte man den Liberalen zurufen.
hier:
http://www.focus.de/politik/experten/kelle/liberale-vor-ihrem-neustart-wer-stellt-diesen-irrsinn-in-frage_id_3454502.html


kein Titel rlz.

Zwangsabgabe für "Verbotene Liebe"

Für Menschen, denen ihre persönliche Freiheit etwas bedeutet, ist diese Entwicklung das Grauen.
hier:
http://www.focus.de/politik/experten/kelle/liberale-vor-ihrem-neustart-die-fdp-muss-den-gedanken-der-freiheit-ganz-neu-denken_id_3454481.html


Ist der Vollkasko-Staat noch Freiheit?

Freiheit, das ist das Recht, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Ein Staat hat lediglich den Zweck, seinen Bürgern Sicherheit zu organisieren und ein Auffangnetz für diejenigen, die in Not geraten sind, bereitzustellen. Aber ein Vollkasko-Staat, der seine Bürger nicht nur behütet, sondern die Volkserziehung zum Staatsziel macht, ist der noch frei? Veggie-Day und Rauchverbote inklusive?


ZeitZeichenrlz.

Montag, 7. April 2014

... auf Kosten der Kinder

35-Stunden-Woche für Eltern Familienarbeitszeit auf Kosten der Kinder

von Ferdinand Knauß
Familienministerin Schwesig und DIHK-Chef Schweitzer fordern gemeinsam längere Arbeitszeiten für Eltern. Ausdruck einer fatalen Missachtung der Interessen von Familien. 
(...)
„Beide“, also Väter und Mütter, sagt Schweitzer, „sollten möglichst viel arbeiten können.“
Wenn da nur nicht bei dem einen oder anderen potentiellen Mehrleister diese Kinder im Weg stünden! Für deren Betreuung sei „vor allem der Staat gefragt“. Auch hiermit rennt der DIHK bei der Sozialdemokratin offene Türen ein. 
hier: 
 
 (...)
Dass ein DIHK-Chef das Bruttosozialprodukt zum Götzen macht und darüber die Menschen vergisst, mag man ihm als Berufskrankheit noch nachsehen. Bedenklicher ist die andere Seite dieses Bündnisses für Arbeit um der Arbeit willen. Für ein Land, in dem jedes Jahr weniger Kinder geboren werden, ist es fatal, wenn im Zentrum der Familienpolitik nicht mehr die Kinder stehen, sondern ein ideologisches Programm, das allein die so genannte Gleichstellung der Frauen zum Ziel hat.  

 kein Titel

Entlasst die Familien in die Freiheit!

Entlasst die Familien in die Freiheit!

von Birgit Kelle
Die deutsche Politik braucht einen neuen Familienliberalismus. Widerstand ist angesagt gegen den Nanny-Staat, der Familien nicht zutraut, sich selbst zu organisieren. Ein Plädoyer für mehr Freiheit. 
hier:
Familie wird zum Störfaktor, Kinder werden zur Manövriermasse auf dem Verschiebebahnhof Krippe, Mutterschaft zu einem notwendigen Übel, deren Aufwand auf ein Minimum des Gebäraktes reduziert wird. Frauen als Brutkästen. Fehlt nur noch, dass die Kreissäle in die Kitas verlegt werden. Nicht nur der Mann, auch die Frau und das Kind sollen sich einfügen in die Bedürfnisse des Staates, des Marktes, der Wirtschaft. Das ist Kapitalismus pur. Und im gleichen Atemzug greift der Staat ohne merkliche Gegenwehr der Familien in Deutschland immer weiter in die privatesten Räume des Individuums ein. Das Private ist längst politisch.

Auf dem Weg zum Nanny-Staat


Da redet eine ganz Gesellschaft von Vielfalt, von individueller Förderung, von der Suche nach Talenten, die wir ja so dringend brauchen – erlaubt sich aber gesellschaftspolitisch auf Einbahnstraße zu schalten. Diversity – ein gern genutztes Schlagwort der selbsternannten, toleranten Moderne, sie gilt nur für die möglichst vielfältige sexuelle Ausrichtung des Menschen, seltsamer Weise aber nicht für unterschiedliche Erziehungsstile, Lebensstile, unterschiedliche Weltanschauungen, unterschiedliche Wertvorstellungen. Die Diversität im Denken ist aus der Mode gekommen. Wäre ihre Grundvoraussetzung ja die Freiheit, selbst über das eigene Leben zu entscheiden. Die Freiheit, als Familie den eigenen Lebensstil selbst zu wählen. Die Freiheit, die Kinder nach den eigenen und sehr unterschiedlichen Vorstellungen zu erziehen. Stattdessen macht sich eine breite Versorgungs- und Betreuungsmentalität breit.
hier:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/liberalismus-auf-dem-weg-zum-nanny-staat/8907658-2.html

Liberalismus erschöpft sich nicht in der Ablehnung der Praxisgebühr



Die Lösung unserer familienpolitischen Misere mit immer ärmeren Familien und immer weniger geborenen Kindern liegt also möglicherweise nicht in einem Mehr an Wohlfahrt und staatlicher Rundumbetreuung, sondern in einem Weniger an staatlicher Intervention. Einem Mehr an Freiheit. Nehmt den Familien nicht mehr so viel weg, dann müsst ihr ihnen nicht so viel zurückgeben. Entlasst die Familie in die Freiheit. Man müsste sie alle auf die Barrikaden schicken, wenn die Familien nicht oft schon so eingelullt wären durch das Mantra, das der Staat ihnen angeblich helfe. Stattdessen werfen sie sich in den Staub und danken demütig für die Brotsamen, die man ihnen zuwirft, die ihnen der Staat aber vorher doch selbst erst aus der Tasche gezogen hat.
hier:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/liberalismus-liberalismus-erschoepft-sich-nicht-in-der-ablehnung-der-praxisgebuehr/8907658-3.html

ZeitZeichen ja, graue Zeiten!?