Sonntag, 30. Januar 2011

... und nun

In der Nacht ist es kinderleicht die Dinge optimistisch und weitsichtig zu sehen. Tags ist das eine ganz andere Geschichte.

Wenn man an eine Vision glaubte und einem Trugbild nur verfällt, so hatte dieses doch eine jahrelange Lebenshoffnung im Bestand.



rlz. 2011

Samstag, 29. Januar 2011

Was ist Freiheit?


Was ist Freiheit?
es ist der Spielraum den man hat
bis zu den Grenzen
an denen die Freiheit aufhört.

Was ist Spielraum?
es ist die Bewegungsfreiheit
bis eine Wand sie aufhält
an der das Selbst für sich aufhört.



rlz. 2011





Sonntag, 9. Januar 2011

vom schweigen und sprechen




Schweigen,
weil es die Sprache verschlägt.
Antworten,
obwohl  nicht ernst genommen.
Hören,
doch ignorieren deren Worte.
Egoismus,
überhören was ihrem Ziel nicht gehört.
Schweigen,
weil es die Sprache verschlägt, …  oder
gehen,
nicht mehr antworten, weil schon zu spät.
Sprechen,
so der Dank besteht, für die Grenzen von
Ehre.



rlz. I.2011

Freitag, 7. Januar 2011

Regen


Regen prasselt an Scheiben,
Tag  in Dunkelheit gefangen,
6 Uhr,  noch tiefe Nacht.


rlz. 1.2011

Donnerstag, 6. Januar 2011

Nachtmelodie


Verschließen sich,
in Dunkelheit eingeschlossen,
senkt sich,
weiter
in sich hinab.
Rauschen durch die Dunkelheit,
Gleise rattern
im berühren der Räder,
verlassen jenes Tal.
Gehen,
von manchem zu spät,
erkennen sie
jene  vergessenen Tage,
die sich senkten,
niemals
in der Sonne zu sich kamen.



rlz. I.2011

Mittwoch, 5. Januar 2011

vom wegwerfen und von Schafen

Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.

Albert Einstein



Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

Albert Einstein



 Zitate lösen auch immer eigene Gedanken ....

„Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.“


Keine einfache Geschichte, weil dies Ausdauer und Zeit und Arbeit kostet und somit immer auch viel vom Leben und seiner Energie und dann dieses einfach nur wegwerfen!?
Dieses radikal wirkende Verhalten beinhaltet auch einen ganz gehörigen Teil von einem Tod, eines Traumes, einer Illusion oder viel vom Herz. Warum war Einstein dieser Meinung, wegwerfen wäre für unsere Arbeit nötig?

Wenn eine Gesellschaft schon als Wegwerfgesellschaft angesehen wird, warum hat sie dieses Verhalten für ihre Arbeit nötig, so extrem nötig. Dieses wegwerfen ist für mich immer auch ein schwieriger Prozess, weil ich auch schon viel zusätzlich erhalten habe, was andere nicht selber wegwerfen wollten und sie aus diesem Grund leichter halber dieses an mich verschenkt haben; doch dieses auch zu sehr für mich spürbar, weil sie es einfach nicht selbst verantwortlich wegwerfen wollten. Somit stehe ich damit wie vor einer Verantwortung, die andere nicht für sich selber übernehmen wollten und ich habe somit, wie ihre Arschkarte nur erhalten und sie wundern sich noch gar verärgert, warum ich diese nicht mehr, immer noch, nur so einfach, von ihnen annehmen möchte.
Ich stelle gerade fest, ich bekomme diese Frage einfach nicht so recht für mich beantwortet, oder soll ich damit warten, bis sie die Container dafür selber mal vor die Tür stellen dürfen? .... nur haben die Arbeit mit den Containern oft wieder die falschen.
…………..



„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“


Demnach kann ich nicht einmal problemlos in die Kirche gehen, weil wie sollte ich etwas werden können das ich nicht bin?