Habt mich schon längst verabschiedet,
obwohl noch da.
Die Sterne kreisen ihre Bahn,
die Seelen ihren Weg,
deren ihr Körper da.
Der Frühling verharrt noch im Grau, weil
Schnee und Frost könnte nochmals erwachen.
So schlafen sie noch geschützt,
doch im Grün ihre Farben so nah.
Der Wind spürt sich in ihrer frischen Pracht,
vertreibt sich vom Frost,
doch immer noch da die vergangene Nacht,
der Vergangenen, die Spuren so tief,
unüberwindbar noch da.
So erwacht ein Frühling mit einem Winter Herz,
auch wenn sie sich gewendet,
ihr Frost bleibt noch da.
Mit ihren steinernen Herzen,
erbrochen, gebrochen, erstrahlt, verstrahlt,
ein verbeugen im „verzeiht mir“
trägt in sich ihr gieriger Hohn, weil
von Gestern ist nicht mehr und doch noch da.
rlz. 23.3. 2011
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